Aktionen der schulsozialarbeit


"Perfekt war gestern"

Ein Vortrag darüber warum unter anderem ein gutes Selbstwertgefühl der beste Schutz gegen Süchte ist.

 

Unter dem Motto „Perfekt war gestern! Der beste Schutz gegen Sucht“ berichtete die Speakerin, Autorin und zweifache Mama Kera Rachel Cook vor rund 90 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 7 der Heubacher Realschule und der Mörikeschule, welche Süchte es gibt, welcher Schutz helfen kann und wie Sie selbst eine Sucht entwickelte und es aus dieser herausgeschafft hat.

 

Zum Einstieg geht Kera Rachel Cook mit den Schülerinnen und Schülern auf Spurensuche. Welche Süchte gibt es? Welche Süchte kennt ihr? Gibt es Süchte die Jungs mehr betreffen als Mädchen? Schnell entwickelt sich ein reger Austausch zwischen der Speakerin und den Schülerinnen und Schülern. Es wird erörtert, dass wenn es einem nicht gut geht, man einem größeren Risiko ausgesetzt ist süchtig zu werden als wenn es einem gut geht.

Kera Rachel Cook gibt den Jugendlichen auch Antworten auf die Frage darauf, was gegen eine Sucht helfen kann. Familie, Selbstwert, Umfeld und Gesellschaft sind die Schlagworte. Der Rückhalt und das Gespräch mit der Familie und Freunden, sich mit Dingen wie Musik und Hobbys zu beschäftigen und ein starkes Selbstwertgefühl können dabei helfen nicht in eine Sucht zu geraten oder aus dieser wieder herauszukommen. Als jemand die selbst von einer Essstörung betroffen war, weiß Kera Rachel Cook aus eigener Erfahrung wie sich Sucht Erfahrungen anfühlen und was dagegen helfen kann.

 

Ein weiterer Grund weshalb Jugendliche in eine Sucht rutschen können sind Vorbilder. Den Jungs wird beispielswiese in Rap Videos gezeigt, was (vermeintlich) männlich sein bedeutet. Geld, Uhren, Autos, Alkohol. Das ist die männliche Welt. Wenn du so bist und das hast, dann bist du männlich. Das wird den Jugendlichen suggeriert. Auch die Fitnesssucht spielt bei vielen, vor allem männlichen Jugendlichen, eine immer größere Rolle. Der Wunsch nach immer mehr Muskeln, immer breiter zu sein und um sich dann beim Blick in den Spiegel zu schmal und nicht muskulös zu finden.

 

Ganz offen, authentisch und bewegend erzählt die ehemalige Germany´s Next Topmodel-Kandidatin Kera Rachel Cook auch, wie sich das Leben der jungen Frauen durch Social Media und die Modelwelt verändert hat. Laut einer Studie aus dem Jahr 2017 halten sich fast 50% die jungen Frauen im Alter von 12-17 Jahren mehr als drei Stunden täglich auf Social Media auf. Dort werden sie konfrontiert mit Models, Influencerinnen etc., die ihnen das vermeintlich perfekte Leben zeigen. Die Illusionen von perfekten Körpern, jeder Menge Sport und einer einwandfreien Ernährung verleiten zu einem Vergleich, den man eigentlich nur verlieren kann. Die Folgen davon können von Selbstwertverlust über Essstörungen bis hin zur Depression führen.

Genau hier möchte Kera Rachel Cook ansetzen und den Schülerinnen zeigen, wie man trotz der Umstände wieder einen besseren Zugang zu sich bekommen, seinen Selbstwert stärken sowie den Fokus auf seine Talente, Stärken und Werte richten kann.

Anhand von praktischen Beispielen und konkreten Denkanstößen, ist es ihr gelungen die Schülerinnen und Schüler für das Thema Sucht und deren Schutz davor zu sensibilisieren, sich wissend und sensibel mit ihnen auseinanderzusetzen und sich klar zu machen, dass das eigene Ich immer noch das Wertvollste und Schönste ist.


Mit der Lizenz zum "Streitschlichten"

"Als Vorbild zu agieren, lässt hier bei uns den Streit gefrieren."

 

- Die Helping Buddies sind nun auch Streitschlichter -

Im Rahmen ihrer Tätigkeit als Helping Buddies, bei dem die Schülerinnen und Schüler die 5. Klassen begleiten, kooperative Spiele spielen, Konflikte lösen sich Sorgen und Probleme der 5. KlässlerInnen annehmen, absolvierten Annica Godulla, Laureen Wiedmann, Layale El-Abdallah, Julia Wenski, Pia Kutschker, Alina Bosch, Lea Radic, Shirin Tochtermann und Fabian Deck ihre Weiterbildung zu StreitschlichterInnen.

 

In einer mehrstündigen Weiterbildung lehrte Schulsozialarbeiter Tobias Köster den Schülerinnen und Schülern diverse Themen und Inhalte, die für eine erfolgreiche Konfliktlösung wichtig sind.

 

So erörterten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise die Unterschiede zwischen einer „destruktiven und einer konstruktiven Konfliktaustragung“, lernten die verschiedenen „Streitstufen“ kennen, eigneten sich die „Phasen einer Mediation“ an oder ergründeten das „Eisbergmodell“ und die „Spinnwebanalyse“.

 

Stolz präsentiert Schulsozialarbeiter Tobias Köster die weitergebildeten StreitschlichterInnen

(obere Reihe v.l.) Annica Godulla, Laureen Wiedmann, Layale El-Abdallah, Julia Wenski, Pia Kutschker, Tobias Köster

(untere Reihe v.l.) Alina Bosch, Lea Radic, Shirin Tochtermann

Auf dem Bild fehlt: Fabian Deck


Medienprävention an der Realschule Heubach

Polizeihauptmeisterin Nadine Bosch klärt auf                                                                                       

 

Im Rahmen des 1. Zeitfensters der Realschule Heubach fand für die 6. Klassen eine Präventionsveranstaltung zum Thema Medien statt. Nadine Bosch, Polizeihauptmeisterin und Jugendsachbearbeiterin vom Polizeiposten in Heubach, führte diese mit den einzelnen Klassen durch.

Frau Bosch thematisierte mit den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Gefahren im Netz: So spielten u.a. Passwortsicherheit, das Recht am eigenen Bild, Fakeprofile, Gaming und illegales Downloaden von Dateien, Datenschutzbestimmungen, Sexting, Kettenbriefe oder das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eine Rolle.

 

Auch die sozialen Netzwerke waren ein großes Thema an diesen Tagen: Frau Bosch sprach mit den Schülerinnen und Schülern über deren Nutzungsrechte, welche Privatsphäreneinstellungen sinnvoll sind und welche Auswirkungen unüberlegte Posts auf die spätere Zukunft haben können. Denn das Internet vergisst nichts.

Immer wieder ging Frau Bosch engagiert auf das Medienverhalten und die Erfahrungen der Schüler im Internet ein, sodass es anhand von Alltagsbeispielen möglich war, sie für die für Gefahren im Internet zu sensibilisieren, Ängste abzubauen und Fragen zu beantworten. Ebenso waren Mobbing und im speziellen das Cybermobbing Bestandteil der Prävention.

Zum Abschluss bekamen die Schülerinnen und Schüler von Frau Bosch noch diverse Infoflyer über die sozialen Netzwerke und über Tipps für das digitale (Über-) Leben.

 

Eine wichtige und rundum gelungene Veranstaltung! 

 


Klassentraining "Medien- und Spielsucht"

Im Rahmen unseres Präventionscurriculums an der Realschule Heubach, fand in den letzten beiden Wochen in den 6. Klassen ein Klassentraining zum Thema Medien- und Spielsucht statt. In diesem drei Schulstunden umfassenden Präventionsangebot reflektierten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Schulsozialarbeiter Tobias Köster ihr eigenes Medien- und Spielverhalten. Sie bekamen anhand von Beispielen und einem Film, von anderen Jugendlichen, aufgezeigt was es heißt medien- und spielsüchtig zu sein und was die Folgen davon sein können. Des Weiteren erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam Ideen und Regeln für eine maßvolle Mediennutzung, sie erörterten den Vorteil, die Medien richtig genutzt ebenfalls mit sich bringen und wo sie sich Hilfe suchen oder was sie tun können, wenn sie selbst oder andere in eine unkontrollierte Medien- oder Spielnutzung abdriften.

 

„Es ist ein bedeutendes und sehr präsentes Thema gerade in dieser Altersklasse und sowohl der Schule als auch mir ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler für dieses Thema zu sensibilisieren“, sagt Schulsozialarbeiter Tobias Köster.



Soziales Kompetenztraining Klasse 5

In der Zeit vom 6.11.23 bis zum 14.11.23 fand in den 5. Klassen ein soziales Kompetenztraining statt. Das Ziel eines solchen Trainings ist es, sowohl die Klassengemeinschaft zu stärken, als auch die Schülerinnen und Schüler selbst.

 

In einer entspannten Atmosphäre erlebten die Schülerinnen und Schüler sich selbst und ihre Klasse in einem anderen Rahmen als gewohnt. Gemeinsam mit Schulsozialarbeiter Tobias Köster und Anerkennungspraktikantin Iris Hartmann fanden Spiele zur Teaminteraktion statt, es ging auf den „Markt der Fähigkeiten“ auf dem die Schülerinnen und Schüler eigene Fähigkeiten entdecken und von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern Fähigkeiten und anerkennende Worte bekommen konnten.

 

Anhand der „Werteskala“ erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen, welche Werte im Umgang miteinander und speziell im Leben in einer Klasse wertvoll und notwendig sind um für ein Schulleben zu sorgen, in dem sich alle wohlfühlen können, ganz im Sinne unseres Schulmottos: „Hand in Hand – Gemeinsam auf dem Weg“


Wahl der Jugendparlamentsabgeordneten an der Realschule Heubach

Am 23.10.2023 fand die Wahl der Jugendparlamentsabgeordneten an der Realschule Heubach statt. Die Schule durfte insgesamt vier Abgeordnete stellen, von denen höchstens zwei nicht aus Heubach kommen durften. Kandidieren konnten alle Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren. Wahlberechtigt waren alle Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe 5. Jeder Jugendliche hatte eine Stimme zu vergeben. Kandidiert haben zwei Schülerinnen und ein Schüler aus den neunten Klassenstufen.

Die Wahl wurde vom Schulsozialarbeiter Herr Köster geplant und gemeinsam mit der Anerkennungspraktikantin Frau Hartmann durchgeführt und fand je Klasse im Aufenthaltsraum der Realschule statt.

Alle Schüler zeigten sich interessiert und beteiligten sich gerne. Der Ausblick, als Kinder und Jugendliche in Heubach etwas bewegen zu können, schien die Schüler anzuspornen und sie zeigten sich sehr motiviert.

Die Wahl brachte folgendes Ergebnis.

In das Jugendparlament der Stadt Heubach ziehen von der Realschule, Nina Hetzel, Lea Radic, Vik Berger und Tim Keim ein. Tim Keim hatte nicht aktiv kandidiert, wurde aber von den Schülern gewählt. Nach der Wahl wurde er gefragt ob der die Wahl annimmt und er stimmte dem zu.

 

Die Realschule gratuliert den vier Gewinnern ganz herzlich und wünscht ihnen und den anderen Mitgliedern im Jugendparlament viel Erfolg!

 


Jugendtheater zum Umgang mit digitalen Medien

„Total vernetzt – und alles klar!?“ – unter diesem Motto stand das Theaterstück aufgeführt vom Ensemble „Q-rage“ aus Ludwigsburg. Das Schauspiel-Duo veranschaulicht in dem geschickt aufgebauten Stück eindrucksvoll, welche Gefahren beim Umgang mit digitalen Medien lauern können.

 

In fünf Spielszenen führten die Schauspieler Nadia Dellagiacoma und Stefan Vitelariu als Geschwisterpaar Henrik und Lisa den rund 200 Schülern der Mörike-, Schiller- und Realschule, sowie des Rosenstein-Gymnasiums in Heubach, in zwei getrennten Aufführungen, die Gefahren der digitalen Medien auf humorvolle Weise vor Augen.

So werden die neuesten Videos von Schülern und Lehrern ausgetauscht und weitergeleitet. Lisa´s Hobby ist Chatten. Mit Begeisterung lästert sie über ihre Mitschüler. Henrik sitzt täglich viele Stunden vor dem Bildschirm und spielt Ego-Shooter. Eines Tages postet er ein Foto von sich, wie er betrunken am Boden liegt. Anfangs findet er das im Gegensatz zu Lisa witzig, doch dann erscheinen veränderte Versionen im Internet und Henrik wird zum Gespött der Schule. Lisa lernt im Chat „Tobi“ kennen und denkt sich nichts Böses, als er sich nach ihrem echten Namen, Handynummer und Alter erkundigt.

Das Schauspielerduo Nadia Dellagiacoma und Stefan Vitelariu wechselte zwischen den Rollen von Lisa und Henrik und denen der Moderatoren, die das Verhalten des Geschwisterpaares an zentralen Stellen im Gespräch mit den Heubacher Schülern reflektierten. Auch wurde der rechtliche Hintergrund zu den Themen legales Downloaden, Handy-Videos, Lästern im Chat und Bilder im Netz von der Jugendsachbearbeiterin Nadine Bosch von der Heubacher Polizei erläutert.

Schulsozialarbeiter Andreas Dionyssiotis betont, dass „nach wie vor Bedarf besteht, Schüler beim Umgang mit persönlichen Daten auf sozialen Netzwerken zu sensibilisieren.“

Die nächsten Szenen zeigten, dass Jugendliche das Internet häufig unbedarft benutzen. Schnell kann das Internet zur Kostenfalle werden, wenn die AGB´s (Allgemeinen Geschäftsbedingungen) nicht zur Kenntnis genommen werden, oder Musik ohne Einverständnis des Urhebers auf den Rechner geladen wird.

Die Sechstklässler verfolgten das Geschehen auf der Bühne hochinteressiert, fragten nach und beteiligten sich rege. Dabei wurde offenkundig, dass viele Schüler bereits über diesbezügliche Erfahrungen verfügen. „Damit Kinder den Gefahren aus dem Internet effektiv begegnen können, benötigen sie Informations- und Aufklärungsangebote. Deshalb wird Jugendsachbearbeiterin Nadine Bosch vom Polizeiposten Heubach alle sechsten Klassen besuchen, um sie auf die Tücken des Netzes aufmerksam zu machen“, erläutert Schulsozialarbeiterin  Carina Sorg von der Mörikeschule Heubach.

 


Gewaltprävention Klasse 7

In der Woche vom 09.10.23 – 13.10.23 fand in Kooperation mit dem Jugendbüro und dem Jugendsachbearbeiter des Polizeipostens der Stadt Heubach, Alex Eigl, eine Projektwoche zur „Gewaltprävention“ statt.

Die Schüler_innen der Klassen 7a und 7b setzten sich intensiv zwei Tag lang thematisch unter der Überschrift „Gewaltprävention“ zusammen, um darüber in den Austausch zu gehen. Für die Klasse 7c findet die Gewaltprävention im zweiten Halbjahr statt.

Durch spielerisches Heranführen und das Erfahren unterschiedlicher Rollen (Täter, Opfer, Zivilist,) - in einem sicheren, geschützten Rahmen - und weiteren Übungen zur Förderung gruppendynamischer Prozesse, Teambildungsmaßnamen, Reflektionsfähigkeit, Entwicklung einer gesunden Streitkultur, Befähigung zur konstruktiver Kritik und durch das Arbeiten in geschlechterspezifischen Gruppen – konnte in diesem Zeitraum unheimlich viel auf unterschiedlichen Bewusstseinsebenen für die Schüler_innen erfahrbar gemacht werden. Sie hatten die Möglichkeit sich über soziale und rechtliche Hintergründe mit Fachleuten auszutauschen, sich Hilfestellung zu holen und an ihrer Persönlichkeitsentwicklung weiter zu arbeiten. So werden bereits während des Heranwachsens erste Grundsteine für ein friedliches Miteinander gesetzt und ein Verständnis für die Andersartigkeit des Gegenübers aufgebaut und weiterentwickelt.

Während des Projekts wurden die Schüler_innen von ihrer Lehrkraft, dem Schulsozialarbeiter, den Jugendreferenten und dem Jugendsachbearbeiter des Polizeipostens der Stadt betreut und besucht. Durchgeführt wurde die Präventionsveranstaltung im kleinen und großen Saal der Stadthalle inklusive eines Besuches im Jugendraum „High Five“, in denen die Schüler_innen ihre Pause mit Billard, Tischkicker und Co. verbringen konnten.


Gewaltprävention mit Michael Stahl

Seit mehreren Jahren kommt Herr Michael Stahl nun schon an die RSH Heubach. Am 14.06.2023 durften wir ihn wieder in der Stadthalle willkommen heißen.

Er wurde von Schulsozialarbeiter Tobias Köster begrüßt, um in der Klassenstufe 7 der Realschule und der Klasse H2 der Mörikeschule einen Vortrag zum Thema Gewaltprävention zu halten. Der Vortrag fand als ein Modul - eingebettet in den Gesamtthemenkomplex Gewaltprävention, welche in Kooperation mit dem Polizeiposten Heubach und dem Jugendbüro behandelt wird - statt und wurde vom Schulsozialarbeiter organisiert.

Der ehemalige V.I.P. Bodyguard ließ die Schüler_innen zunächst ein Stück weit an seinem Lebens- und Werdegang teilhaben. Er berichtete von seiner Kindheit, seinem beruflichen Abschnitt als Türsteher und Bodyguard bis hin zu seiner heutigen Tätigkeit, wo er im Rahmen von „Protactics“ unter anderem eine Schule für Selbstverteidigung führt, Selbstbehauptungskurse anbietet, Trainer_innen ausbildet und Gewaltprävention in Gefängnissen, Jugendheimen und an Schulen durchführt.

In dem 90-minütigen Vortrag zur Gewaltprävention an unserer Schule, hat Herr Michael Stahl die Jugendlichen in kürzester Zeit erreicht und sie darin bestärkt, wieder mehr am „echten“ Leben teilzunehmen, von den Eltern gemeinsame Aktivitäten und Unternehmungen einzufordern, wertschätzend mit anderen in Kontakt zu treten, achtsam mit dem anderen Geschlecht umzugehen, andere zu ehren, sich Tränen nicht zu schämen und ehrlich zu sich selbst zu sein. Insgesamt vermittelte er die Message: „Geht mit Liebe durchs Leben, gebt Gutes und Wertschätzendes von euch und ihr bekommt selbiges zurück“.

Anschließend an diesen Appell führte er mit einem Schüler eine Übung durch, die er sich im Training mit Boxweltmeister Klitschko abgeschaut hatte. In dieser Übung und anderen lebhaften Fallbeispielen ging es darum, den Schüler_innen zu veranschaulichen, wie es sich anfühlt negativ und positiv verstärkt zu werden.

Er formulierte gegenüber den Jugendlichen den Wunsch, sich für Schwächere einzusetzen und dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, damit zu beginnen.

Zum Schluss und in Anlehnung an eine von ihm erzählte, wahre Geschichte verteilte er an drei freiwillige Medaillen. Diese Goldmedaillen mit der Aufschrift „Du bist wertvoll“ sollten von den Schülerinnen und Schüler an jeweils eine anwesende Person im Raum verschenkt werden. Die Schenkenden sollten nur auf ihr Herz hören und es dann dieser Person übergeben denen sie damit eine Freude machen möchten. Die Übergaben fanden unter Applaus und voller Wertschätzung statt.

Wir danken Herrn Michael Stahl und seiner Kollegin Hilda Kaufmann für diese emotionalen, authentischen, lehrreichen und auch nachdenklichen 90 Minuten!

 

Herzlichen Dank!


Medienprävention an der Realschule Heubach

Polizeihauptmeisterin Nadine Bosch klärt auf

                                                                           

Im Rahmen des 1. Zeitfensters der Realschule Heubach fand für die 6. Klassen eine Präventionsveranstaltung zum Thema Medien statt. Nadine Bosch, Polizeihauptmeisterin und Jugendsachbearbeiterin vom Polizeiposten in Heubach, führte diese am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag mit den einzelnen Klassen durch.

Ausgehend von dem Film „Verklickt“- Ein Film über Sicherheit im Medienalltag-, welchen die Schülerinnen und Schüler vorab sahen, thematisierte Frau Bosch die verschiedenen Gefahren im Netz: So spielten u.a. Passwortsicherheit, das Recht am eigenen Bild, Fakeprofile, Gaming und illegales Downloaden von Dateien, Datenschutzbestimmungen, Sexting, Kettenbriefe oder das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eine Rolle.

 

Auch die sozialen Netzwerke waren ein großes Thema an diesen Tagen: Frau Bosch sprach mit den Schülerinnen und Schülern über deren Nutzungsrechte, welche Privatsphäreneinstellungen sinnvoll sind und welche Auswirkungen unüberlegte Posts auf die spätere Zukunft haben können. Denn das Internet vergisst nichts.

Immer wieder ging Frau Bosch engagiert auf das Medienverhalten und die Erfahrungen der Schüler im Internet ein, sodass es anhand von Alltagsbeispielen möglich war, sie für die für Gefahren im Internet zu sensibilisieren, Ängste abzubauen und Fragen zu beantworten. Ebenso waren Mobbing und im speziellen das Cybermobbing Bestandteil der Prävention.

Zum Abschluss bekamen die Schülerinnen und Schüler von Frau Bosch noch diverse Infoflyer über die sozialen Netzwerke und über Tipps für das digitale (Über-) Leben.

 

Eine wichtige und rundum gelungene Veranstaltung! 

 


Soziales Kompetenztraining Klasse 5

Ende Oktober fanden in den drei 5. Klassen ein soziales Kompetenztraining statt. Das Ziel eines solchen Trainings ist es, sowohl die Klassengemeinschaft zu stärken, als auch die Schülerinnen und Schüler selbst.

In einer entspannten Atmosphäre erlebten die Schülerinnen und Schüler sich selbst und ihre Klasse in einem anderen Rahmen als gewohnt. Gemeinsam mit Schulsozialarbeiter Tobias Köster fanden Spiele zur Teaminterkation statt, es ging auf den „Markt der Fähigkeiten“ auf dem die Schülerinnen und Schüler eigene Fähigkeiten entdecken und von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern Fähigkeiten und anerkennende Worte bekommen konnten.

 

Anhand der „Werteskala“ erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen, welche Werte im Umgang miteinander und speziell im Leben in einer Klasse wertvoll und notwendig sind um für ein Schulleben zu sorgen, in dem sich alle wohlfühlen können, ganz im Sinne unseres Schulmottos: „Hand in Hand – Gemeinsam auf dem Weg“


Gewaltprävention Klasse 7

In der Woche vom 05.12.22 – 09.12.22 fand in Kooperation mit dem Jugendbüro und dem Jugendsachbearbeiter des Polizeipostens der Stadt Heubach, Alex Eigl, eine Projektwoche zur „Gewaltprävention“ statt.

 

Die Schüler_innen einer Klasse der Klassenstufe 7 setzten sich intensiv zwei Tag lang thematisch unter der Überschrift „Gewaltprävention“ zusammen, um darüber in den Austausch zu gehen.

Durch spielerisches Heranführen und das Erfahren unterschiedlicher Rollen (Täter, Opfer, Zivilist,) - in einem sicheren, geschützten Rahmen - und weiteren Übungen zur Förderung gruppendynamischer Prozesse, Teambildungsmaßnamen, Reflektionsfähigkeit, Entwicklung einer gesunden Streitkultur, Befähigung zur konstruktiver Kritik und durch das Arbeiten in geschlechterspezifischen Gruppen – konnte in diesem Zeitraum unheimlich viel auf unterschiedlichen Bewusstseinsebenen für die Schüler_innen erfahrbar gemacht werden. Sie hatten die Möglichkeit sich über soziale und rechtliche Hintergründe mit Fachleuten auszutauschen, sich Hilfestellung zu holen und an ihrer Persönlichkeitsentwicklung weiter zu arbeiten. So werden bereits während des Heranwachsens erste Grundsteine für ein friedliches Miteinander gesetzt und ein Verständnis für die Andersartigkeit des Gegenübers aufgebaut und weiterentwickelt.

 

Während des Projekts wurden die Schüler_innen von ihrem Klassenlehrer, dem Schulsozialarbeiter, den Jugendreferenten und dem Jugendsachbearbeiter des Polizeipostens der Stadt betreut und besucht.

 

Durchgeführt wurde die Präventionsveranstaltung im kleinen und großen Saal der Stadthalle inklusive eines Besuches im Jugendraum, in denen die Schüler_innen ihre Pause mit Billard, Tischkicker und Co. verbringen konnten. 

 


Jugendtheater zum Umgang mit digitalen Medien -

Medienkompetenz auf dem Stundenplan

„Total vernetzt – und alles klar!?“ – unter diesem Motto stand das Theaterstück aufgeführt vom Ensemble „Q-rage“ aus Ludwigsburg. Das Schauspiel-Duo veranschaulicht in dem geschickt aufgebauten Stück eindrucksvoll, welche Gefahren beim Umgang mit digitalen Medien lauern können.

 

In fünf Spielszenen führten die Schauspieler Nadia Dellagiacoma und Daniel Neumann als Geschwisterpaar Henrik und Lisa den rund 200 Schülern der Mörike-, Schiller- und Realschule, sowie des Rosenstein-Gymnasiums in Heubach, in zwei getrennten Aufführungen, die Gefahren der digitalen Medien auf humorvolle Weise vor Augen.

So werden die neuesten Videos von Schülern und Lehrern ausgetauscht und weitergeleitet. Lisa´s Hobby ist Chatten. Mit Begeisterung lästert sie über ihre Mitschüler. Henrik sitzt täglich viele Stunden vor dem Bildschirm und spielt Ego-Shooter. Eines Tages postet er ein Foto von sich, wie er betrunken am Boden liegt. Anfangs findet er das im Gegensatz zu Lisa witzig, doch dann erscheinen veränderte Versionen im Internet und Henrik wird zum Gespött der Schule. Lisa lernt im Chat „Tobi“ kennen und denkt sich nichts Böses, als er sich nach ihrem echten Namen, Handynummer und Alter erkundigt.

Das Schauspielerduo Nadia Dellagiacoma und Daniel Neumann wechselte zwischen den Rollen von Lisa und Henrik und denen der Moderatoren, die das Verhalten des Geschwisterpaares an zentralen Stellen im Gespräch mit den Heubacher Schülern reflektierten. Auch wurde der rechtliche Hintergrund zu den Themen legales Downloaden, Handy-Videos, Lästern im Chat und Bilder im Netz von der Jugendsachbearbeiterin Nadine Bosch von der Heubacher Polizei erläutert.

Schulsozialarbeiter Andreas Dionyssiotis betont, dass „nach wie vor Bedarf besteht, Schüler beim Umgang mit persönlichen Daten auf sozialen Netzwerken zu sensibilisieren.“

Die nächsten Szenen zeigten, dass Jugendliche das Internet häufig unbedarft benutzen. Schnell kann das Internet zur Kostenfalle werden, wenn die AGB´s (Allgemeinen Geschäftsbedingungen) nicht zur Kenntnis genommen werden, oder Musik ohne Einverständnis des Urhebers auf den Rechner geladen wird.

Die Sechstklässler verfolgten das Geschehen auf der Bühne hochinteressiert, fragten nach und beteiligten sich rege. Dabei wurde offenkundig, dass viele Schüler bereits über diesbezügliche Erfahrungen verfügen. „Damit Kinder den Gefahren aus dem Internet effektiv begegnen können, benötigen sie Informations- und Aufklärungsangebote. Deshalb wird Jugendsachbearbeiterin Nadine Bosch vom Polizeiposten Heubach alle sechsten Klassen besuchen, um sie auf die Tücken des Netzes aufmerksam zu machen“, erläutert Schulsozialarbeiter Tobias Köster von der Mörike- und Realschule Heubach.


Gewaltprävention mit Michael Stahl

Seit mehreren Jahren kommt Herr Michael Stahl nun schon an die RSH Heubach. Nach zweijähriger Corona Pause konnten wir ihn am 29.06.2022 endlich wieder in der Stadthalle willkommen heißen.

Er wurde von Schulsozialarbeiter Tobias Köster begrüßt, um in der Klassenstufe 7 der Realschule und der Klasse H2 der Mörikeschule einen Vortrag zum Thema Gewaltprävention zu halten. Der Vortrag fand als ein Modul - eingebettet in den Gesamtthemenkomplex Gewaltprävention, in Kooperation mit dem Polizeiposten Heubach und dem Jugendbüro Heubach - statt und wurde vom Schulsozialarbeiter organisiert.

 

Der ehemalige V.I.P. Bodyguard ließ die Schüler_innen zunächst ein Stück weit an seinem Lebens- und Werdegang teilhaben. Er berichtete kurz von seiner Kindheit, seinem beruflichen Abschnitt als Türsteher und Bodyguard bis hin zu seiner heutigen Tätigkeit, wo er im Rahmen von „Protactics“ unter anderem eine Schule für Selbstverteidigung führt, Selbstbehauptungskurse anbietet, Trainer_innen ausbildet und Gewaltprävention in Gefängnissen, Jugendheimen und an Schulen durchführt.

 

In dem 90-minütigen Vortrag zur Gewaltprävention an unserer Schule, hat Herr Michael Stahl die Jugendlichen in kürzester Zeit erreicht und sie darin bestärkt, wieder mehr am „echten“ Leben teilzunehmen, von den Eltern gemeinsame Aktivitäten und Unternehmungen einzufordern, wertschätzend mit anderen in Kontakt zu treten, achtsam mit dem anderen Geschlecht umzugehen, andere zu ehren, sich Tränen nicht zu schämen und ehrlich zu sich selbst zu sein. Insgesamt vermittelte er die Message: „Geht mit Liebe durchs Leben, gebt Gutes und Wertschätzendes von euch und ihr bekommt es zurück“.

 

Anschließend an diesen Appell führte er mit einem Schüler eine Übung durch, die er sich im Training mit Boxweltmeister Klitschko abgeschaut hatte. In dieser Übung und anderen lebhaften Fallbeispielen ging es darum, den Schüler_innen zu veranschaulichen, wie es sich anfühlt negativ und positiv verstärkt zu werden.

Er formulierte gegenüber den Jugendlichen den Wunsch, sich für Schwächere einzusetzen und dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, damit zu beginnen.

 

Zum Schluss und in Anlehnung an eine von ihm erzählte, wahre Geschichte verteilte er an drei freiwillige Medaillen. Diese Goldmedaillen mit der Aufschrift „Du bist wertvoll“ sollten von den Schülerinnen und Schüler an jeweils eine anwesende Person im Raum verschenkt werden. Die Schenkenden sollten nur auf ihr Herz hören und es dann dieser Person übergeben denen sie damit eine Freude machen möchten. Die Übergaben fanden unter Applaus und voller Wertschätzung statt.

 

Wir danken Herrn Michael Stahl und seiner Kollegin Hilda Kaufmann für diese emotionalen, authentischen, lehrreichen und auch nachdenklichen 90 Minuten! Herzlichen Dank!

 


Der Startschuss ist gefallen

Die RSH hat nun "Helping Buddies"

 

Seit dem 11. Mai 2022 gibt es ein neues Team an der Realschule Heubach. Die Helping Buddies. 12 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 haben sich beworben und gemeinsam mit Schulsozialarbeiter Tobias Köster und Beratungslehrerin Frau Staib die ersten Helping Buddies gegründet.

Die Aufgaben der Helping Buddies sind zunächst das Anbieten, Leiten und Verwalten von Pausenspielgeräten am Montag, Mittwoch und Freitag in den großen Pausen.

Im neuen Schuljahr fungieren sie zudem als Buddies für die neuen Fünftklässler, bevor sie zum Halbjahr Klasse 8 zu Mediatorinnen und Mediatoren ausgebildet werden, um bei Bedarf Schülerinnen und Schülern bei der Klärung von Streit und Konfliktsituationen zu unterstützen.


Medienprävention an der Realschule Heubach

Polizeihauptmeisterin Nadine Bosch klärt auf

                                                                                           

Letzte Woche war es soweit. Im Rahmen des 1. Zeitfensters der Realschule Heubach fand für die 6. Klassen eine Präventionsveranstaltung zum Thema Medien statt. Nadine Bosch, Polizeihauptmeisterin und Jugendsachbearbeiterin vom Polizeiposten in Heubach, führte diese am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag mit den einzelnen Klassen durch.

Ausgehend von dem Film „Verklickt“- Ein Film über Sicherheit im Medienalltag-, welchen die Schülerinnen und Schüler vorab sahen, thematisierte Frau Bosch die verschiedenen Gefahren im Netz: So spielten u.a. Passwortsicherheit, das Recht am eigenen Bild, Fakeprofile, Gaming und illegales Downloaden von Dateien, Datenschutzbestimmungen, Sexting, Kettenbriefe oder das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eine Rolle.

 

Auch die sozialen Netzwerke waren ein großes Thema an diesen Tagen: Frau Bosch sprach mit den Schülerinnen und Schülern über deren Nutzungsrechte, welche Privatsphäreneinstellungen sinnvoll sind und welche Auswirkungen unüberlegte Posts auf die spätere Zukunft haben können. Denn das Internet vergisst nichts.

Immer wieder ging Frau Bosch engagiert auf das Medienverhalten und die Erfahrungen der Schüler im Internet ein, sodass es anhand von Alltagsbeispielen möglich war, sie für die für Gefahren im Internet zu sensibilisieren, Ängste abzubauen und Fragen zu beantworten. Ebenso waren Mobbing und im speziellen das Cybermobbing Bestandteil der Prävention.

 

Zum Abschluss bekamen die Schülerinnen und Schüler von Frau Bosch noch diverse Infoflyer über die sozialen Netzwerke und über Tipps für das digitale (Über-) Leben.

 

Eine wichtige und rundum gelungene Veranstaltung!        

                                                                                                


Klassentraining "Medien- und Spielsucht"

Im Rahmen unseres Präventionscurriculums an der Realschule Heubach, fand in den letzten beiden Wochen in den 6. Klassen ein Klassentraining zum Thema Medien- und Spielsucht statt. In diesem drei Schulstunden umfassenden Präventionsangebot reflektierten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Schulsozialarbeiter Tobias Köster ihr eigenes Medien- und Spielverhalten. Sie bekamen anhand von Beispielen aufgezeigt was es heißt, medien- und spielsüchtig zu sein und was die Folgen davon sein können. Des Weiteren erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam Ideen und Regeln für eine maßvolle Mediennutzung, sie erörterten den Vorteil, die Medien - richtig genutzt - ebenfalls mit sich bringen und wo sie sich Hilfe suchen oder was sie tun können, wenn sie selbst oder andere in eine unkontrollierte Medien- oder Spielnutzung abdriften.

 

„Es ist ein bedeutendes und sehr präsentes Thema gerade in dieser Altersklasse und sowohl der Schule als auch mir ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler für dieses Thema zu sensibilisieren“, sagt Schulsozialarbeiter Tobias Köster.


Soziales Kompetenztraining Klasse 5

Letzte Woche fanden am Montag, Donnerstag und Freitag in den drei 5. Klassen ein soziales Kompetenztraining statt. Das Ziel eines solchen Trainings ist es, sowohl die Klassengemeinschaft zu stärken, als auch die Schülerinnen und Schüler selbst.

 

In einer entspannten Atmosphäre erlebten die Schülerinnen und Schüler sich selbst und ihre Klasse in einem anderen Rahmen als gewohnt. Gemeinsam mit Schulsozialarbeiter Tobias Köster fanden Spiele zur Teaminterkation statt, es ging auf den „Markt der Fähigkeiten“ auf dem die Schülerinnen und Schüler eigene Fähigkeiten entdecken und von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern Fähigkeiten und anerkennende Worte bekommen konnten.

 

Anhand der „Werteskala“ erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen, welche Werte im Umgang miteinander und speziell im Leben in einer Klasse wertvoll und notwendig sind um für ein Schulleben zu sorgen, in dem sich alle wohlfühlen können, ganz im Sinne unseres Schulmottos: „Hand in Hand – Gemeinsam auf dem Weg“.


Theater für mehr Medienkompetenz

 In fünf Spielszenen führten die Schauspieler Dorothea Förster und Daniel Neumann als Geschwisterpaar Henrik und Lisa den rund 200 Schülern der Mörike-, Schiller- und Realschule, sowie des Rosenstein-Gymnasiums in Heubach, in zwei getrennten Aufführungen, die Gefahren der digitalen Medien auf humorvolle Weise vor Augen.

 

So werden die neuesten Videos von Schülern und Lehrern ausgetauscht und weitergeleitet. Lisa´s Hobby ist Chatten. Mit Begeisterung lästert sie über ihre Mitschüler. Henrik sitzt täglich viele Stunden vor dem Bildschirm und spielt Ego-Shooter. Eines Tages postet er ein Foto von sich, wie er betrunken am Boden liegt. Anfangs findet er das im Gegensatz zu Lisa witzig, doch dann erscheinen veränderte Versionen im Internet und Henrik wird zum Gespött der Schule. Lisa lernt im Chat „Tobi“ kennen und denkt sich nichts Böses, als er sich nach ihrem echten Namen, Handynummer und Alter erkundigt.

 

Das Schauspielerduo Dorothea Förster und Tobias Wagenblaß wechselte zwischen den Rollen von Lisa und Henrik und denen der Moderatoren, die das Verhalten des Geschwisterpaares an zentralen Stellen im Gespräch mit den Heubacher Schülern reflektierten. Auch wurde der rechtliche Hintergrund zu den Themen legales Downloaden, Handy-Videos, Lästern im Chat und Bilder im Netz von der Jugendsachbearbeiterin Nadine Bosch von der Heubacher Polizei erläutert.

 

Schulsozialarbeiter Andreas Dionyssiotis betont, dass „nach wie vor Bedarf besteht, Schüler beim Umgang mit persönlichen Daten auf sozialen Netzwerken zu sensibilisieren.“

 

Die nächsten Szenen zeigten, dass Jugendliche das Internet häufig unbedarft benutzen. Schnell kann das Internet zur Kostenfalle werden, wenn die AGB´s (Allgemeinen Geschäftsbedingungen) nicht zur Kenntnis genommen werden, oder Musik ohne Einverständnis des Urhebers auf den Rechner geladen wird.

 

Die Sechstklässler verfolgten das Geschehen auf der Bühne hochinteressiert, fragten nach und beteiligten sich rege. Dabei wurde offenkundig, dass viele Schüler bereits über diesbezügliche Erfahrungen verfügen. „Damit Kinder den Gefahren aus dem Internet effektiv begegnen können, benötigen sie Informations- und Aufklärungsangebote. Deshalb wird Jugendsachbearbeiterin Nadine Bosch vom Polizeiposten Heubach alle sechsten Klassen besuchen, um sie auf die Tücken des Netzes aufmerksam zu machen“, erläutert Schulsozialarbeiter Tobias Köster von der Mörike- und Realschule Heubach.

 


U-18 Wahl in Heubach

Heubacher Schüler praktizieren Demokratie

 

Während die Erwachsenen noch Bedenkzeit hatten, traten die Heubacher Jugendlichen bereits zwei Tage früher an die Wahlurne. Bei der U18 Wahl durfte die Jugend, ganz wie die Großen, ihre Stimme abgeben.

 

Um das Interesse bei Jugendlichen für Politik speziell für die Wahlen zu wecken, gab es die Aktion „U18 – Hier darfst Du wählen“. In Heubach rief das Jugendbüro und die Schulsozialarbeit zur politischen Meinungsbildung auf. Gut 430 Jugendliche folgten dem Ruf und gaben ihre Stimme in den vier Wahllokalen, die an allen Heubacher Schulen Station machten, ab.

 

Das Ergebnis zeigt: Heubachs Jugend wählt sozialdemokratisch – 24,4 Prozent der Stimmen entfielen auf die SPD. An zweiter Stelle in Heubach steht die FDP mit 22,3 Prozent, den dritten Platz belegen die Grünen mit 20,7 Prozent. Die CDU erhält 13 Prozent der Stimmen.  Die Linke scheitert mit 4,3 Prozent und die AfD mit 3,4 Prozent an der 5 Prozent-Hürde.

 

Schulsozialarbeiter Andreas Dionyssiotis berichtet von spannenden Diskussionen mit Schülerinnen und Schülern und möchte gemeinsam mit dem Team der Jugendarbeit Sara Badawyia, Manuel Huber und Tobias Köster ihr politisches Interesse wecken. „Denn Jugendliche, die ihre eigenen Interessen erkennen und formulieren lernen, haben es später leichter eine politische Meinung zu finden und aktiv ihre eigene Lebenswelt mit zu gestalten“, erläutert Andreas Dionyssiotis.


Jugend frühstückt politisch

Politisches Interesse bekundeten Heubacher Schülerinnen und Schüler beim „Politischen Frühstück“. Jugendbüro und Schulsozialarbeit initiierten Treffen mit Bundestagskandidaten und Vertretern der Jugendorganisationen von im Bundestag präsenten Parteien.

 

Eigentlich ist es noch zu früh am Morgen, um Wahlkampf zu betreiben; Kaffee und Laugengebäck schaden niemandem, doch schließlich handelt es sich ja um ein „Politisches Frühstück“. „Die Jugend“ - über 60 interessierte Jugendliche der Mörike-, Schiller- und Realschule, sowie des Rosenstein-Gymnasiums - hat sich ebenfalls eingefunden, bereit, den Politikerinnen und Politikern die Fragen zu stellen, auf deren Antwort sie sonst nur vergeblich zu hoffen brauchen. Bereit, sie mit Problemen, Sorgen und Ängsten zu konfrontieren, in der Erwartung, ein zufriedenstellendes Lösungskonzept präsentiert zu bekommen - die Zukunft ist schließlich ungewiss. Und ebenfalls bereit, zu beweisen, dass die Jugend weder politikverdrossen, noch lethargisch, sondern engagiert und motiviert ist.

 

Nicht weniger bereit waren die Vertreter aller sechs Partien, welche zurzeit im Bundestag vertreten sind, sich den Schülerinnen und Schülern zu stellen, doch nach der Begrüßung durch die Schulleiter Gabriele Straubmüller von der Realschule Heubach und Johannes-Josef Miller vom Rosenstein-Gymnasium sowie durch den Schulsozialarbeiter Andreas Dionyssiotis galt es zuerst, sich und seine Partei in nur einer Minute vorzustellen. So konnten sich die Jugendlichen bereits im Voraus eine Orientierung verschaffen und erfuhren nebenbei auch von Hobbys, Privatleben oder Vergangenheit der Kandidaten. „Ihr könnt heute den Politikern auf den Zahn fühlen“ – mit diesen Appell ermunterte Schulsozialarbeiter Andreas Dionyssiotis die Jugendlichen das politische Frühstück zu nutzen, um die Politiker mit Fragen zu löchern.

 

Dann konnte die Diskussionsrunde beginnen: Die Mandatsbewerberinnen und -bewerber rotierten von Frühstückstisch zu Frühstückstisch, ließen sich von den jungen Interessierten jeweils zehn Minuten auf den Prüfstand stellen. Ein Thema war den Schülerinnen und Schülern dabei besonders wichtig: Bildung. Hierbei erkannten die Vertreter der Parteien allesamt strukturelle Missstände im deutschen Bildungssystem, warteten jedoch mit verschiedenen Lösungskonzepten auf. Linke, Grüne sowie die SPD plädierten hierbei für den weiteren Ausbau von Gesamtschulen, da diese Schulform Integration und Inklusion erleichtern würde. Begabte Schülerinnen oder Schüler sollten in diesem Fall dezidiert und individuell in kleinen Teams gefördert werden. Im universitären Bereich setzt die Linke, vertreten von Dr. Anette Keles, auf Selbstverwirklichung und Kreativität, will angehende Studierende bereits in der Oberstufe eingehend auf die Universität vorbereiten. Der Sozialdemokrat Tim-Luka Schwab fordert ein elternunabhängiges BAföG sowie preiswertere Wohnungen, um das Studium für jeden jungen Erwachsenen bezahlbar zu machen. CDU, FDP und AfD distanzierten sich bildungspolitisch von letzteren Parteien und planen, am getrennten System festzuhalten. Dennoch gibt es Bedarf zur Reform: AfD-Kandidat Andreas Wörner sieht Rückstände in der Digitalisierung; auf die gezielte, individuelle Förderung innerhalb des getrennten Systems legt Prof. Dr. Stephan Seiter (FDP) besonderen Wert. Doch auch andere Themen, die die Zukunft maßgeblich beeinflussen, kamen bei den Diskussionen der Jugendlichen keineswegs zu kurz: So plant die Grünenpolitikerin Ricarda Lang im klimapolitischen Bereich, den öffentlichen Nahverkehr durch ein landesweites 365-Euro-Ticket attraktiv zu machen, Christdemokratin Dr. Inge Gräßle betont in der Umweltpolitik das besondere Engagement ihrer Partei für die synthetisch hergestellten „E-Fuels“ und setzt, um Klimaziele und Ultimaten zu erfüllen -  ebenso wie die FDP - hauptsächlich auf Innovation und Forschung.

 

Nach temperamentvollen Debatten bekamen die Jugendlichen die Gelegenheit, über „ihre“ Zukunft im Rahmen einer U18-Wahl zu entscheiden. Als Direktkandidat konnte SPD-Kandidat Tim-Luka Schwab die meisten Schülerinnen und Schüler für sich gewinnen, die Grünen konnten als Partei hingegen am stärksten überzeugen.

 

„Durch Veranstaltungen wie dem Politischen Frühstück gelingt es, politisches Interesse von Jugendlichen zu fördern und deren Generation zu weiterem Engagement zu ermutigen“ resümiert Sara Badawyia vom Jugendbüro. Sie seien schließlich die Zukunft - und fühlten sich in der Politik dennoch häufig unterrepräsentiert.

 


Elterninformation Elternkurs "Kess-erziehen"

Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.

Medienprävention an der Realschule Heubach -

Polizeihauptmeisterin Nadine Bosch klärt auf

Letzte Woche war es soweit. Im Rahmen des 1. Zeitfensters der Realschule Heubach fand für die 6. Klassen eine Präventionsveranstaltung zum Thema Medien statt. Nadine Bosch, Polizeihauptmeisterin und Jugendsachbearbeiterin vom Polizeiposten in Heubach, führte diese am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag mit den einzelnen Klassen durch.

Ausgehend von dem Film „Verklickt“- Ein Film über Sicherheit im Medienalltag-, welchen die Schülerinnen und Schüler vorab sahen, thematisierte Frau Bosch die verschiedenen Gefahren im Netz: So spielten u.a. Passwortsicherheit, das Recht am eigenen Bild, Fakeprofile, Gaming und illegales Downloaden von Dateien, Datenschutzbestimmungen, Sexting, Kettenbriefe oder das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eine Rolle.

Auch die sozialen Netzwerke waren ein großes Thema an diesen Tagen: Frau Bosch sprach mit den Schülerinnen und Schülern über deren Nutzungsrechte, welche Privatsphäreneinstellungen sinnvoll sind und welche Auswirkungen unüberlegte Posts auf die spätere Zukunft haben können. Denn das Internet vergisst nichts.

Immer wieder ging Frau Bosch engagiert auf das Medienverhalten und die Erfahrungen der Schüler im Internet ein, sodass es anhand von Alltagsbeispielen möglich war, sie für die für Gefahren im Internet zu sensibilisieren, Ängste abzubauen und Fragen zu beantworten. Ebenso waren Mobbing und im speziellen das Cybermobbing Bestandteil der Prävention.

Zum Abschluss bekamen die Schülerinnen und Schüler von Frau Bosch noch diverse Infoflyer über die sozialen Netzwerke und über Tipps für das digitale (Über-) Leben.

 

Es war eine wichtige und rundum gelungene Veranstaltung!


Achtsamkeits- und Wertschätzungstraining in Klasse 5 und 8

Am 17.11.20 04.12.20 fand, moderiert von Schulsozialarbeiter Tobias Köster, in der Klasse 8 bzw. in Klasse 5 ein Training zur Sensibilisierung im Bereich Achtsamkeit und Wertschätzung statt.

 

In dieser doppelstündigen Einheit lag der Fokus auf jedem einzelnen Schüler und jeder einzelnen Schülerin innerhalb der Klassengemeinschaft. Wenn jede Schülerin und jeder Schüler selbst Achtsamkeit und Wertschätzung seinen Mitschülern gegenüber, den Lehrerinnen und Lehrer, dem Schuleigentum und allen anderen an der Schule Beschäftigten entgegenbringt, kann das Klassen- und Schulgemeinschaftsgefühl positiv verstärkt werden.

Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, zum einen im spielerischen Bereich sich mit ihrem eigenen wertschätzenden und achtsamen Verhalten zu befassen, dieses mit der Klasse teilen, und zum anderen anhand eines Barometers Aussagen nach hoher und keiner Wertschätzung zu ordnen. Im Anschluss entwickelte die Klasse Regeln, wie sie Wertschätzung und Achtsamkeit innerhalb der Klasse leben können. Im abschließenden Stuhlkreis Spiel waren dann wertschätzende Aktionen der Schülerinnen und Schüler die Grundlage um einen Platzwechsel zu erreichen.

 

In der Abschlussrunde zogen die Klassen ein positives Fazit:

„Ich finde es gut, dass nochmal wiederholt wurde wie man sich verhalten soll.“

„Gut, dass wir das als Klasse gemeinsam gemacht haben.“

„Schön, dass auch gelacht wurde.“


Eröffnung eines Schülercafés

Heubach, den 13.03.2020

 

Am Mittwoch, den 11.03.20 war es soweit. Das Schülercafe der Real-und Mörikeschule öffnete unter der Leitung von Schulsozialarbeiter Tobias Köster seine Tore. In entspannter Atmosphäre hatten die Schülerinnen und Schüler bei Keksen und einer Tasse Tee die Möglichkeit Musik zu hören, gemeinsam zu spielen oder einfach nur einen kleinen Plausch zu halten.

 

Das Schülercafe stellt für die Schülerinnen und Schüler nicht nur ein begleitetes Freizeit Angebot dar, es lässt sie den Lebensort Schule auch auf eine ganz neue Art und Weise erleben. Das Schülercafe findet immer einmal im Monat am Mittwochmittag statt. Aufgrund der Corona Pandemie pausieren wir aktuell.

 

In Zusammenarbeit mit Sara Badawyia und Manuel Huber vom Jugendbüro, finden im Rahmen des Schülercafes immer wieder Angebote im Jugendraum statt. Informationen zu diesen Angeboten werden dann in den Schulen ausgehangen.

 

Ein kleiner Ausblick: Sobald wir das Schülercafé wieder öffnen können, wird es heißen: Wer wird der erste Darts Champion? Nähere Informationen werden rechtzeitig bekannt gegeben.